Über uns
Die Bergfreunde Münstertal e.V. sind ein gemeinnütziger Verein.
Wir führen Wanderungen, pflegen das Brauchtum des Münstertals und unterhalten die Stangenbodenhütte. Die Bergfreunde Münstertal ver- pflichten sich zu kultur- und umweltschützenden Aktionen zum Schutz und Erhalt der Natur und Umwelt.
Der Vorstand
1. Vorstand
Dominik Riesterer
Schriftführerin
Verena Cammerer
Beisitzerin
Linda Gröning
Beisitzer
Simon Pfefferle
2. Vorstand
Jürgen Riesterer
Kassenwart
Christoph Angenendt
Beisitzer
Benjamin Brender
Beisitzer
Paul Johannes Burgert
Vorstand Hüttenwesen
Niklas Geiger
Tourenwart
Felix Schelb
Beisitzerin
Sonja Burgert
Die Haselmäuse
Ansprechpartnerin:
Linda Gröning
Unser Programm eignet sich besonders für Kinder ab 7 Jahren. Auch neue Haselmauskinder sind herzlich Willkommen!
Historie des Vereins
Die Bergfreunde Münstertal haben - streng genommen - zweimal das Licht der Welt erblickt. Am 11. Juni 1966 wurde der „Touristenverein Naturfreunde - Ortsgruppe Münstertal“ gegründet. Die Initiative zur Gründung des Vereins war ausgegangen von Willi Pfefferle und einem guten Dutzend Gleichgesinnter. Die Gründungsmitglieder waren:
Fritz Brunner, Karl Gassenmann, Peter Geiger, Gerold Gutmann, Karl Gutmann, Klaus Mutterer und Willi Pfefferle. Der erste 1. Vorsitzende des Vereins war Karl Gassenmann. Auch einige Frauen waren unter den ersten Mitgliedern (u. A. Irmgard Bronner, Annelore Gerger, Rita Pfefferle). Im Jahr 1969 zählte der Verein bereits 84 Mitglieder und im Jahr 1970 wurde die Hunderter-Marke überschritten.
Bereits von Beginn an gab es viele Unternehmungen wie z.B. Waldläufe, Skihochtouren in der Schweiz und Hornschlittenrennen. Im Sommer des dritten Vereinsjahres setzen sich mehrere Vereinsaktive durch das Aufstellen von Sitzbänken und den Ausbau des Wanderweges für eine bessere Erschließung des Köpfle-Hausberges ein. Die wohl größte Aktion des noch jungen Vereins war in den Jahren 1969 und 1970 der Aus- bau der zerfallenen Waldarbeiterhütte im Stangenboden. Im Jahr 1971 wurde der Brauch des Scheibenschlagens wiederbelebt.
Im Februar 1973 beschloss die Mitgliederversammlung die Auflösung des „Touristenvereins Naturfreunde - Ortsgruppe Münstertal“ und damit den Austritt aus dem Landesverband der Naturfreunde.
Im November desselben Jahres erfolgte dann die Neugründung/ Um- benennung des Vereins in „Bergfreunde Münstertal“. Der ersten Vorstandschaft der Bergfreunde Münstertal gehörten an: Willi Pfefferle, Gustav Sälzler, Klaus Mutterer, Peter Knörzer, Karl Gutmann, Trudpert Wiesler, Josef Riesterer, Erwin Ortlieb, Manfred Pfefferle und Oswald Zimmermann. Im Sommer 1977 wurde zum ersten Mal das Köpfle-Bergfest gefeiert. Auch die Stangenbodenhütte wurde sukzessive ausgebaut und damit nahm auch der Hüttenbesuch weiter zu.
Im Jahr 1982 begann die Amtszeit des mittlerweile vierten 1. Vorsitzen- den Wolfgang Eckerle. Im Jahre 1989 wurde die Satzung geändert und der Verein verpflichtete sich für „kultur- und umweltschützende Aktionen zum Schutz und Erhalt der Natur und Umwelt“. 1989 wurde auch der Vereinsnachwuchs „Haselmäuse“ gegründet, welche auch an Aktionen wie Bachputzete, Biotop-Pflege und Nistkastenbau beteiligt waren. Ebenfalls in die 20-jährige Amtszeit von Wolfgang Eckerle fielen der Bau des Wasserrades an der Stangenbodenhütte, die Restaurie- rung des Arma-Christi-Kreuzes im Vogelsang, die Renovierung der Strohmeyer-Kapelle, die Erneuerung der Schelblis-Bogenbrücke, die Anlage von Streuobstwiesen, die Wiederherstellung des Hohkelch- Brünneles mit Quellfassung, der Bau einer Granitsteintreppe zur Strohmeyer-Kapelle, der Bau der Stampfbachbrücke und die Enthurstung der Langeckweide.
2002 gab Wolfang Eckerle dann den Posten des 1. Vorsitzenden ab, die Position blieb jedoch bis 2003 vakant. Dann wurde sie mit Andreas Ruh besetzt. Im Juni 2005 wurde das 35-jährige Bestehen der Stangenbodenhütte gefeiert. Der Verein zählte inzwischen über rund 250 Einzel- und Familienmitgliedschaften. Im März 2006 wurde wieder gewählt und Alwin Gröning übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden. In seiner Amtszeit wurde der Zufahrtsweg zur Hütte zwei Mal in Folge von Hoch- wasser zerstört und wieder aufgebaut, was dem Verein neben weiteren Aktionen wie z.B. der Renovierung des Wasserrades, der Erneuerung der Sanitäranlagen oder der Fassung einer neuen Brunnenstube große Zusatzarbeiten bescherte. Zwei Jahre später im März 2008 übernahm Norbert Hinderle das Amt von Alwin Gröning. Im Jahr 2010 wurde das 100-jährige Bestehen der „Ur-Hütte“ gefeiert.
Im Jahr 2012 wurde die Bio-Rock-Kläranalge in Betrieb genommen - ein finanziell höchst herausforderndes Projekt für den Verein. Jedoch wurde damit eine autarke und nachhaltige Lösung geschaffen.
2016, zum 50-jährigen Bestehen der Bergfreunde, übernahmen Alexander Ruh und Anita Funkhauser das Amt des 1. Vorsitzenden. 2019 wurde eine chemiefreie Wasseraufbereitungsanlage im Keller in Betrieb genommen. Die Corona-Pandemie bescherte dem Verein von 2020 bis 2022 ausbleibende Einkünfte, da die Stangenbodenhütte in diesem Zeitraum großteils geschlossen blieb und Veranstaltungen nicht stattfinden durften. Das Vereinsleben litt schwer in dieser Zeit. Daraus ergab sich jedoch 2023 ein hoher Zuwachs an neuen Mitgliedern, welche dem Verein zu neuer Energie verhalfen. Das Team der Vorstandschaft wurde neu besetzt und als neuer 1. Vorsitzende agiert Dominik Riesterer. Als erstes großes Projekt wurde die störungsanfällige Elektrik erneuert, indem der zentrale Schaltschrank mit vielen Komponenten neu aufgebaut wurde.